10 Tips fuer Verhaltensprobleme

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10 grundsaetzliche Richtlinien die Ihnen helfen werden, Ihrem Hund ein besseres Verhalten beizubringen.

Von Suzanne Clothier

Frueher oder spaeter muss sich jeder Hundebesitzereinmal mit Verhaltensproblemen auseinander setzen.Verstehen warum der Hund tut was er tut,und wie man sich in der Situation richtig verhaelt, kann helfen die Probleme schnell zu loesen.

Hier sind einige grundsaetzliche Richtlinien die fuer fast alle problematischen Situationen zutreffen.

Wenn man Kontrolle ueberseinen Hund hat, dann hat man auch Kontrolle ueber die Situation.

Sie haben Kontrolle ueber Ihren Hund wenn er ein Trainingshalsband traegt und an der Leine ist. Viele Hunde wissen,wenn sie ihre Trainingsausstattung tragen wird gearbeitet,nicht gespielt.Das kann in einer Problemsituation hilfreich sein.Ein Hund der an der Leine ist kann nicht wegrennen oder Menschen und Tieren hinterher jagen.Wenn der Hund mit Halsband und Leine gefuehrt wird,hat der Besitzerdie Moeglichkeit seinem Hund verstaendlich zu machen was ertun soll.

Sein Sie positiv

Anstatt “nein” zu sagen,versuchen Sie Ihrem Hund eine positive Aufgabe zu geben,so wie “sitz” oder “Fuss”. Bei dieser positven Vorgehensweise koennen Sie ihren Hund grosszuegig loben ,anstatt ihn anzuschreien.Zum Beispiel kann einem Hund der an Leuten hochspring das Komando “sitz” gegeben werden,wenn noetig kann geholfen werden,und dann wird er fuer das Sitzen gelobt.

Erlauben Sie Ihrem Hund ein Hund zu sein

Haeufig ist das, was Hundebesitzer als Verhaltensproblem ansehen,einfach normales Hundeverhalten was vom Besitzer als unangenehm und nervend empfundenwird. Zum Beispiel ist graben eine ganz normale Hundetaetigkeit,die aber vom stolzen Gartenbesitzer nicht gerne gesehenwird. Anstatt den Hund auszuschimpfen fuer etwas was fuer ihn natuerlich ist, ist es doch besser ihm einen Bereich im Garten abzugrenzen wo man kleine Leckerchen vergraebt um diese Stelle atraktiver zu machen. Dann kann man den Hund loben wenn er in “seinem” Garten graebt.

Immer wenn das natuerliche Verhalten des Hundes mit ihren Interessen nicht ueberein stimmt,dann seien Sie einfach einfallsreich und suchenSie eine Moeglichkeit die fuer Sie beide geeignet ist.

Sein Sie konsequent

Es ist ungerecht dem Hund gegenueber,Ihre Regeln zu aendern,je nach dem was Sie tragen,wer zu Besuch kommt oder ob Sie einen guten oder schlechten Tag hatten.Wenn Sie Ihrem Hund erlauben auf Ihrem Bett zu sein oder auf der Chouch oder den Sesseln zu liegen,dann wird es ihn verwirren wenn Sie ihn anschreien wenn Tante Bess zu Besuch kommt und ihrer Meinung nach Hunde auf den Sesseln nichts zu suchen haben.Wenn Sie ihrem Hund erlauben an Ihnen hochzuspringen wenn Sie eine Jeans und einen alten Pullover anhaben, dann sein Sie nicht ueberrascht, wenn Ihr Hund keinen Unterschied zwischen ihrer aelteren Kleidung und Ihrer bessten Abendgardrobe macht.Was auch immer die Regeln sind,sein Sie konsequent.

Wenn Ihr Hund etwas haben will,muss er es sich verdienen

Jeder mag es,wenn man ab und zu mal etwas umsonst bekommt,aber Ihr Hund wird nicht denken was fuer ein toller Besitzer Sie sind ,wenn Sie mit ihm spielen,Ihn fuettern oder streicheln wann immer er es von Ihnen verlangt. Tatsache ist,das dieses Verhalten des Besitzers oft Probleme verursacht ,weil ein Besitzer der so gut vom Hund“trainiert” werden kann,nicht viel Respekt verdient.Bringen Sie Ihrem Hund bei “BItte” zu sagen indem er sich hinsetzt,hinlegt oder ein anderes Kommando befolgen muss, bevor er bekommt was er haben will.

Sein Sie deutlich

Hundebesitzer verwirren ihre Hunde oft indem sie Worte oder Kommandos aendern,immer wieder wiederholen ohne dem Hund zu zeigen was sie bedeuten,oder schlimmer, sie gehen davon aus das der Hund sie versteht. Wenn Sie im Zweifel sind ob der Hund sie versteht,dann zeigen Sie ihm vorsichtig was Sie meinen und geben SIe gleichzeitig das Kommando,so das der Hund die Verbindung machen kann.Verwenden Sie klare,deutliche Kommandos wenn Sie ihren Hund ansprechen und loben Sie ihn mit aufgeregter,begeisterter und froehlicher Stimme.

Bedenken Sie, das wir Menschen Worte benutzen um miteinanderzu kommunizieren,Hunde hingegen sind Meister im Lesen der Koerpersprache.Wenn Ihre Koerpersprache dem Hund etwas mitteilt,aber Ihre Stimme sagt etwas anderes,wird er wahrscheinlich das tun,was ihm Ihre Koerpersprachesagt.Das ist der Grund warum Leute,die sich zu ihrem Hund hinbeugen und ihren Finger hin und her bewegen waehrend sie mit ihm schimpfen”nein,nein,nein” oft als Antwort ein spielerisches Bellenbekommen.Ihre Koerpersprache ist mehr die eines spielenden Hundes als die eines genervten oder veraergen Hundes.

Bewegung,Bewegung,Bewegung!

Der haeufigste Grund fuer Verhaltensprobleme sindLangeweile und ein Mangel an Bewegung.Waehrend Sie arbeiten oder ausgehen hat Ihr Hund wenig oder nichts zu tun und sein Beduerfnis nach Auslaufgeht nicht einfach von alleine weg.Der Garten und das Haus sind langweilig und die wenigsten Hunde bewegen sich genug ohne das der Besitzer sich mit ihnen beschaeftigt.Nehmen Sie sich die Zeit mit Ihrem Hund zu spielen,mit ihm zu joggen,mit ihm durch den Wald zu laufen,zu schwimmen oder taeglich lange Spaziergaenge zu machen.Ein mueder Hund ist immer ein braver Hund!

Sorgen Sie fuer geistige Beschaeftigung

Dr Roger Abrante schlaegt vor,das Sie 1/3 der taeglichen Essenration als Leckerchen waehrend des Trainings nehmen,1/3 wird ihm wie gewoehnlich in der Futterschuessel getan und das letzte 1/3 muss er sich erarbeiten(probieren Sie einmal den Buster Wuefel,ein geniales Spielzeug mit dem der Hund immerwieder arbeiten muss um ein paar Futtersueckchen zu bekommen.Selbst ein Border Collie kann sich damit fuer Stunden amuesieren!Buster Wuerfel(Buster Cubes) sind erhaeltlich in Ihrer Tierhandlung oder von DogWise.com)Wenn Ihr Hund alleine Zuhause ist,dann hilft ihm das 1/3-1/3-1/3 Programein bisschen Energie los zu werden und es gibt ihm geistige Beschaeftigung.

Verstehen Sie die genetische Herkunft Ihres Hundes

Egal ob Sie einen Doberman oder einen Beagel haben,einen Samoyed oder einen Westie,es ist wichtig das Sie verstehen fuer was fuer eine Aufgabe Ihr Hund gezuechtet wurde. Ob derHund rennt oder nah bei Ihnen bleibt,ob er jagdoder aufpasst,ob er hetzt und toetet oder treibt ,ob er mit Menschen oder alleine arbeitet sind alles Eigenschaften die ueber viele Generationen sorgfaeltigin den Hund gezuechtet wurden. Informieren Sie sich ueber die Geschichte der Rasse Ihres Hundes und verstehen Sie die charakteristischen Zuege seiner Rasse.Vielleicht finden Sie heraus,das die Neigungen Ihres Hundes,die fuer Sie nervig oder lustig sind,genau das sindwofuer er gezuechtet wurde.Sie koennen dann am Besten entscheiden wie Sie mit den Instinkten Ihres Hundes arbeiten koennen und wo Sie sich mehr auf das Training konzentrieren muessen.

Trainieren Sie Ihren Hund

Jeder Hund sollte eine Grundausbildung haben,aber Hunde wissen nicht von Geburt an wie sie sich benehmen sollen.Nehmen Sie sich die Zeit Ihren Hund mit freundlichen und positive Methoden zu trainieren.Suchen Sie nach einer Hundeschule in Ihrer Naehe mit deren Methoden und Philosophien Sie ueberein stimmen.Wenn Ihr Hund ein Verhaltensproblem hat,das Sie selber nicht loesen koennen,fragen Sie Leute ihres Vertrauens ob sie einen erfahrenen Trainer empfehlen koennen und holen Sie sich schnell profesionelle Hilfe.Je schneller Sie anfangen an dem Problem zu arbeiten ,um so schneller ist es geloest.